Vorteile des Zirkeltrainings ohne Geräte
Zirkeltraining ohne Geräte bietet zahlreiche Vorteile, die es zu einer idealen Trainingsmethode für zu Hause machen:
- Flexibilität: Trainiere jederzeit und überall – im Wohnzimmer, im Garten oder auf Reisen.
- Kosteneffizienz: Keine Investition in teure Fitnessgeräte oder Fitnessstudio-Mitgliedschaften nötig.
- Zeitersparnis: Ein komplettes Ganzkörpertraining in nur 20-30 Minuten möglich.
- Effektivität: Trainiert mehrere Muskelgruppen gleichzeitig und verbessert die Ausdauer.
- Anpassungsfähigkeit: Leicht an verschiedene Fitnesslevel anpassbar – von Anfänger bis Fortgeschrittene.
- Abwechslung: Vielfältige Übungskombinationen verhindern Langeweile und Trainingsplateaus.
- Ganzkörpertraining: Beansprucht alle wichtigen Muskelgruppen in einer Trainingseinheit.
- Stoffwechselboost: Erhöht den Kalorienverbrauch auch nach dem Training.
Besonders effektiv ist Zirkeltraining durch die kurzen Pausen zwischen den Übungen, wodurch deine Herzfrequenz konstant erhöht bleibt. Dies fördert nicht nur deine Ausdauer, sondern maximiert auch den Kalorienverbrauch während und nach dem Training.
Schritt-für-Schritt: So planst du dein Zirkeltraining ohne Geräte
Ein gut strukturiertes Zirkeltraining folgt bestimmten Prinzipien, die seine Effektivität maximieren. Hier ist eine Anleitung, wie du dein eigenes Zirkeltraining ohne Geräte planen kannst:
- Muskelgruppen auswählen: Achte darauf, alle wichtigen Muskelgruppen einzubeziehen: Beine, Gesäß, Rücken, Brust, Schultern, Arme und Rumpf. Ein ausgewogenes Training beansprucht den gesamten Körper.
- Übungen zusammenstellen: Wähle 6-8 Übungen aus, die verschiedene Muskelgruppen ansprechen. Achte auf eine sinnvolle Reihenfolge, bei der sich beanspruchte Muskelgruppen abwechseln.
- Zeitintervalle festlegen: Bestimme die Dauer jeder Übung (z.B. 30-45 Sekunden) und die Länge der Pausen zwischen den Übungen (z.B. 15-30 Sekunden).
- Anzahl der Runden definieren: Lege fest, wie oft du den kompletten Zirkel durchlaufen möchtest (3-5 Runden sind üblich).
- Warm-up und Cool-down einplanen: Plane 5-10 Minuten für das Aufwärmen vor und 5 Minuten für das Dehnen nach dem Training ein.
Wichtig: Achte bei der Planung deines Zirkeltrainings darauf, dass sich die Übungen abwechselnd auf verschiedene Muskelgruppen konzentrieren. So kann sich eine Muskelgruppe erholen, während eine andere arbeitet.
Die richtige Übungsauswahl für dein Zirkeltraining

Bei der Auswahl der Übungen für dein Zirkeltraining ohne Geräte solltest du auf eine ausgewogene Mischung achten. Hier sind einige effektive Übungen, kategorisiert nach Muskelgruppen:
Übungen für den Unterkörper
Kniebeugen (Squats)

Ausführung: Stelle dich schulterbreit hin, senke deinen Körper, indem du die Hüften nach hinten schiebst und die Knie beugst, bis die Oberschenkel parallel zum Boden sind. Achte darauf, dass deine Knie nicht über die Zehenspitzen hinausragen.
Zielmuskulatur: Quadrizeps, Gesäßmuskulatur, Rückenstrecker
Ausfallschritte (Lunges)
Ausführung: Mache einen großen Schritt nach vorne, senke deinen Körper, bis beide Knie etwa 90 Grad gebeugt sind. Das hintere Knie sollte knapp über dem Boden schweben. Drücke dich mit dem vorderen Fuß zurück in die Ausgangsposition.
Zielmuskulatur: Quadrizeps, Gesäßmuskulatur, Beinbeuger
Übungen für den Oberkörper
Liegestütze (Push-ups)
Ausführung: Stütze dich mit den Händen etwas breiter als schulterbreit auf dem Boden ab. Senke deinen Körper, indem du die Ellbogen beugst, bis deine Brust fast den Boden berührt. Drücke dich dann wieder nach oben.
Zielmuskulatur: Brustmuskulatur, Trizeps, Schultern
Dips an Stuhl oder Bank

Ausführung: Setze dich mit dem Rücken zu einem Stuhl oder einer Bank. Stütze dich mit den Händen auf der Kante ab, strecke die Beine aus und hebe das Gesäß an. Senke deinen Körper, indem du die Ellbogen beugst, und drücke dich dann wieder hoch.
Zielmuskulatur: Trizeps, Schultern, Brustmuskulatur
Übungen für den Rumpf
Unterarmstütz (Plank)
Ausführung: Stütze dich auf deinen Unterarmen und Zehenspitzen ab. Halte deinen Körper in einer geraden Linie von Kopf bis Fuß, spanne deinen Bauch an und halte die Position.
Zielmuskulatur: Bauchmuskulatur, unterer Rücken, Schultern
Bergsteiger (Mountain Climbers)

Ausführung: Beginne in der Liegestützposition. Ziehe abwechselnd die Knie zur Brust, als würdest du laufen. Halte dabei deinen Rücken gerade und die Hüften tief.
Zielmuskulatur: Bauchmuskulatur, Hüftbeuger, Schultern
Cardio-Übungen
Hampelmann (Jumping Jack)
Ausführung: Stehe aufrecht mit geschlossenen Beinen und Armen an den Seiten. Springe und spreize dabei die Beine und führe die Arme über den Kopf zusammen. Springe zurück in die Ausgangsposition.
Zielmuskulatur: Gesamter Körper, besonders Beine und Schultern
Burpees
Ausführung: Stehe aufrecht, gehe in die Hocke und stütze die Hände auf dem Boden ab. Springe mit den Füßen nach hinten in die Liegestützposition, mache einen Liegestütz, springe mit den Füßen wieder nach vorne und springe explosiv nach oben mit erhobenen Armen.
Zielmuskulatur: Gesamter Körper
Schwierigkeitsgrad anpassen und Plateaus vermeiden
Um kontinuierliche Fortschritte zu erzielen und Trainingsplateaus zu vermeiden, ist es wichtig, dein Zirkeltraining regelmäßig anzupassen. Hier sind einige Strategien:
Übungen anpassen
Für Anfänger vereinfachen:
- Liegestütze auf den Knien statt in voller Plank-Position
- Kniebeugen nicht so tief ausführen
- Unterarmstütz mit Knien auf dem Boden
- Kürzere Übungsintervalle (20-30 Sekunden)
- Längere Pausen zwischen den Übungen (30-45 Sekunden)
Für Fortgeschrittene intensivieren:
- Einbeinige Kniebeugen statt normaler Kniebeugen
- Liegestütze mit erhöhten Füßen
- Unterarmstütz mit abwechselndem Anheben der Beine
- Längere Übungsintervalle (45-60 Sekunden)
- Kürzere Pausen zwischen den Übungen (10-15 Sekunden)
Trainingsparameter variieren
Um Plateaus zu vermeiden, kannst du folgende Parameter deines Zirkeltrainings regelmäßig ändern:
- Übungsauswahl: Tausche alle 2-3 Wochen einige Übungen aus
- Übungsreihenfolge: Ändere die Abfolge der Übungen
- Intervallzeiten: Variiere die Dauer der Übungs- und Pausenzeiten
- Rundenzahl: Erhöhe allmählich die Anzahl der Durchgänge
- Tempo: Führe die Übungen langsamer oder explosiver aus
- Trainingsfrequenz: Passe die Anzahl der Trainingseinheiten pro Woche an
„Der Körper passt sich an jede Belastung an. Nur wenn du dein Training regelmäßig veränderst, wirst du kontinuierlich Fortschritte erzielen.“
30-Minuten Zirkeltraining ohne Geräte: Beispielplan
Hier ist ein kompletter 30-Minuten Trainingsplan, den du sofort umsetzen kannst. Er enthält ein Warm-up, drei Runden Zirkeltraining und ein Cool-down.
Warm-up (5 Minuten)
Führe jede Übung 45 Sekunden lang aus, ohne Pause zwischen den Übungen:
- Marschieren auf der Stelle
- Schulterkreisen (vorwärts und rückwärts)
- Hüftkreisen in beide Richtungen
- Leichte Jumping Jacks
- Dynamische Ausfallschritte (abwechselnd rechts und links)
Hauptteil: Zirkeltraining (3 Runden)
Führe jede Übung 40 Sekunden lang aus, mit 20 Sekunden Pause zwischen den Übungen. Nach jeder Runde mache eine Pause von 60 Sekunden.
Runde 1, 2 und 3
- Kniebeugen: Beine schulterbreit, Gesäß nach hinten schieben, Knie beugen
- Liegestütze: In voller oder vereinfachter Version auf den Knien
- Mountain Climbers: In Liegestützposition Knie abwechselnd zur Brust ziehen
- Ausfallschritte: Abwechselnd mit rechtem und linkem Bein nach vorne
- Unterarmstütz: Körper in gerader Linie halten, Bauchmuskeln anspannen
- Hampelmann: Explosiv ausführen, auf weiche Landung achten
Cool-down (5 Minuten)
Halte jede Dehnübung für 45-60 Sekunden:
- Brustdehnung: Arme nach hinten öffnen, leichte Dehnung in der Brust spüren
- Hüftbeuger-Dehnung: Im Ausfallschritt das hintere Knie zum Boden senken
- Rückendehnung: In Rückenlage Knie zur Brust ziehen
Tipp: Nutze eine Timer-App auf deinem Smartphone, um die Übungs- und Pausenzeiten genau einzuhalten. Dies hilft dir, dich auf die korrekte Ausführung zu konzentrieren, statt ständig auf die Uhr zu schauen.
Fortschritte verfolgen und Motivation erhalten
Um langfristig motiviert zu bleiben und deine Fortschritte zu verfolgen, sind diese Strategien hilfreich:
Trainingsjournal führen
- Notiere die absolvierten Übungen und Runden
- Halte fest, wie viele Wiederholungen du in den Zeitintervallen geschafft hast
- Dokumentiere dein subjektives Belastungsempfinden (auf einer Skala von 1-10)
- Schreibe auf, welche Übungen besonders herausfordernd waren
Ziele setzen
- Definiere kurzfristige Ziele (z.B. eine zusätzliche Runde schaffen)
- Setze mittelfristige Ziele (z.B. fortgeschrittene Übungsvarianten meistern)
- Halte langfristige Ziele fest (z.B. 3x pro Woche für 3 Monate trainieren)
- Belohne dich für erreichte Meilensteine
Regelmäßiges Zirkeltraining ohne Geräte kann innerhalb weniger Wochen zu spürbaren Verbesserungen führen. Typische Fortschritte sind eine erhöhte Ausdauer, mehr Kraft, bessere Koordination und ein gesteigertes allgemeines Wohlbefinden.
Häufige Fehler beim Zirkeltraining vermeiden
Richtige Ausführung
- Auf korrekte Technik bei jeder Übung achten
- Angemessene Pausen zwischen den Übungen einhalten
- Übungen an das eigene Fitnesslevel anpassen
- Auf den eigenen Körper hören und bei Schmerzen pausieren
- Regelmäßig trainieren (2-3 Mal pro Woche)
Häufige Fehler
- Zu schnelles Tempo auf Kosten der korrekten Form
- Zu kurze oder keine Aufwärmphase
- Zu wenig Variation im Training
- Unausgewogene Übungsauswahl (z.B. nur Oberkörper)
- Zu selten oder zu häufig trainieren
Achte besonders auf die korrekte Ausführung der Übungen. Qualität geht immer vor Quantität. Es ist besser, weniger Wiederholungen mit perfekter Technik zu machen, als viele mit schlechter Form, die zu Verletzungen führen kann.
Häufig gestellte Fragen zum Zirkeltraining ohne Geräte
Wie oft pro Woche sollte ich Zirkeltraining machen?
Für optimale Ergebnisse empfehle ich 2-3 Zirkeltraining-Einheiten pro Woche mit mindestens einem Ruhetag zwischen den Trainingseinheiten. Anfänger sollten mit 1-2 Einheiten pro Woche beginnen und die Häufigkeit allmählich steigern. Höre auf deinen Körper – Muskelkater ist normal, aber anhaltende Schmerzen sind ein Zeichen, dass du eine Pause einlegen solltest.
Kann ich mit Zirkeltraining ohne Geräte abnehmen?
Ja, Zirkeltraining ohne Geräte ist eine effektive Methode zur Gewichtsreduktion. Durch die hohe Intensität und kurzen Pausen wird dein Stoffwechsel angekurbelt, was zu einem erhöhten Kalorienverbrauch führt – auch noch Stunden nach dem Training (Nachbrenneffekt). Kombiniere das Training mit einer ausgewogenen Ernährung für optimale Ergebnisse.
Wie lange dauert es, bis ich Ergebnisse sehe?
Die ersten Verbesserungen in Ausdauer und Kraft kannst du bereits nach 2-3 Wochen regelmäßigen Trainings spüren. Sichtbare körperliche Veränderungen zeigen sich typischerweise nach 4-8 Wochen, abhängig von deinem Ausgangsniveau, der Trainingsintensität und deiner Ernährung. Wichtig ist Konsistenz – regelmäßiges Training bringt bessere Ergebnisse als sporadische intensive Einheiten.
Fazit: Starte jetzt mit deinem Zirkeltraining ohne Geräte
Zirkeltraining ohne Geräte ist eine flexible, effektive und zeitsparende Methode, um fit zu bleiben – egal ob zu Hause, im Urlaub oder unterwegs. Mit den vorgestellten Übungen und Planungstipps kannst du sofort loslegen und ein auf deine Bedürfnisse zugeschnittenes Training gestalten.
Denke daran: Der wichtigste Schritt ist, überhaupt anzufangen. Beginne mit einem einfachen Zirkel, bleibe konsistent und steigere die Intensität allmählich. Dein Körper wird es dir danken!
Bereit für dein erstes Zirkeltraining?
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